Bis zum Ende der Welt – Tauchen in China

china_9-sTeil 4 von YIN YANG – Abenteuer China

Dieser Teil der China-Expedition stand unter der Leitung von Erich Pröll. Seine Freunde und Teilnehmer der Südchina-Tour, Volker Raus und Thomas Hackl kauften Erich Pröll zu seinem Geburtstag ein Ticket für die Bahnfahrt bis ans südliche Ende Chinas, nach Hainan, zum chinesischen Meer. 450 Kilogramm Gepäck – Tauchausrüstung, Kompressor, Unterwasser-Kamera etc.- wurden teils mit Lastwagen und vor allem mit der Eisenbahn transportiert. Eine logistische Meisterleistung, da mit kaum jemand gesprochen werden kann, weil niemand englisch verstand. Das Geburtstagsgeschenk waren dann 2.500 km und 40 Stunden Bahnfahrt bis ans „Ende der Welt“ – so steht es auf dem Felsen eingemeißelt, am Ufer des Meeres. Perlenfarmen wurden unter Wasser erkundet und mit einer abenteuerlichen Dschunke für ein paar Tage weit aufs offene Meer gesegelt, um bei vorgelagerten Inseln zu tauchen. Wie sich später herausstellte, war es ein streng geschütztes Militärgebiet. Aber keiner hat´s gemerkt.

 

Buch und Regie: Erich Pröll und Volker Raus
Kamera: Erich Pröll
Aktuelle Bearbeitung: Erich Pröll, Jutta Anna Wirth

 

Je weiter einer hinausgeht – Rafting und Parafliegen in China

china_4-sTeil 3 von YIN YANG – Abenteuer China

Diese Tour in das tibetische Hochland zu den Yak-Nomaden und die Erst-Befahrung des Oberlaufes des Jangtsekiang, des Gelben Flusses fand unter der Leitung von Horst Maas statt, der bereits viele Abenteuer auf allen Kontinenten bestanden hat. Er hat den Blauen Nil und den Uomo Fluss in Äthiopien bezwungen, sprang in Alaska mit Fallschirm und Schlauchboot ab, um eine Fluss-Erstbefahrung zu wagen, war mit Schlittenhunden im Himalaya unterwegs und bestritt mit seinen Huskies die größten Schlittenhunde-Rennen. Viele weitere Expeditionen dokumentierte Horst Maas in seinen Büchern und TV-Filmen. Die Linzer Volker Raus, Claus Muhr und Erich Pröll bildeten das Team mit Horst Maas. In 4000 Metern Höhe wurde die Yak-Nomaden in ihren Zeltlagern besucht, es wurden Panda Bären erlebt, die Seiden-Stickerei bewundert und der Alpin-Spezialist Helmut Putz aus Bad Goisern, der zum Team stieß, machte die ersten spektakulären Gleitschirm-Flüge in China. Die waghalsige Fahrt mit dem Wildwasser-Boot am Jangtsekiang bildete den gefährlichen Höhepunkt dieser Nordchina-Expedition.

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Buch und Regie: Erich Pröll und Volker Raus
Kamera: Erich Pröll
Aktuelle Bearbeitung: Erich Pröll, Jutta Anna Wirth

 

 

 

Die Akteure von damals bei einem Treffen 2016 in Linz:

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vlnr.: Volker Raus, Erich Pröll, Horst Maas und Claus Muhr

Wir eingesperrten in der Nacht – Höhlenforschen und Höhlentauchen in China

china_7-sTeil 2 von YIN YANG – Abenteuer China

Die Oberösterreicher Erich Pröll, Volker Raus und Thomas Hackl fahren mit dem Zug durch die Provinz Guizhou. Die Provinz mit ihren hoch aufragenden Gesteinskuppen aus Kalk ist dünn besiedelt und zwischen den bewachsenen Felsen sind die Reisfelder angelegt. Abgelegene Dörfer werden besucht und die Menschen, die dort leben. Immer wieder sind Höhleneingänge zu finden, sie führen in den Untergrund. In die Hölle und zu den Geisern, wie die Chinesen es glauben. Daher sind die meisten Höhlen in diesem Gebiet unerforscht, von denen es etwa 600 gibt. Das Team aus Österreich entdeckt Tropfsteinhöhlen, die durch enge Gänge erreicht werden und die sich zu riesigen Hallen öffnen. Mit dem Gleitschirm startet Erich Pröll hoch über den Reisfeldern und mit der Helmkamera werden die Luftaufnahmen gemacht. In Sichuan werden in einer großen Halle die Zutaten für die chinesischen Medizin entdeckt – getrocknete Seepferdchen, Kröten und Schlangen und tausende andere „Arzneien“ und im Behandlungsraum nebenan wird die Akkupunktur zelebriert. Schließlich geht es mit chinesischen Freunden zum Höhlentauchen und nach dem Durchtauchen eines kurzen Siphons wird Neuland entdeckt. Die Team-Mitglieder sind die Ersten, es gab dort bisher noch keine Höhlentaucher – also Erst-Entdeckung.

 

Buch und Regie: Erich Pröll und Volker Raus
Kamera: Erich Pröll
Aktuelle Bearbeitung: Erich Pröll, Jutta Anna Wirth

 

 

Nur wer den Gipfel erstiegen – Freiklettern in China

china_6-sTeil 1 von YIN YANG – Abenteuer China

Der damals 26-jährige Thomas Bubendorfer zählte zu den besten Freeclimbern weltweit. Er bezwang ohne Seil senkrechte Felswände, die vor ihm von niemandem durchklettert wurden, wie die Eiger Nordwand oder den Mt. Fitzroy. Thomas Bubendorfer reiste mit dem Pröll-Team nach China, um in einigen der spektakulärsten Felswände zu klettern. Thomas lernt auch die Fischer am Li-Fluss kennen, die mithilfe von Kormoranen fischen, er kämpft mit Stäbchen gegen Nudeln, besucht Dörfer und die Menschen in den abgelegenen Gebieten und er klettert an der Chinesischen Mauer. Sensationell ist das Klettern an einer senkrechten Wand mit Überhang – und Thomas Bubendorfer schafft auch das nahezu Unmögliche und wird von den staunenden Chinesen fassungslos beobachtet.

 

Buch und Regie: Erich Pröll und Volker Raus
Kamera: Erich Pröll
Aktuelle Bearbeitung: Erich Pröll, Jutta Anna Wirth

 

Thomas Bubendorfer und Erich Pröll 2016:

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