dji_0007Seit 2014 arbeitete und drehte das Proell-Filmteam am neuen Universum Film „Azoren – Tanz um den Vulkan“. Eine internationale Produktion, im Auftrag von ORF, ARTE, NDR und National Geographic USA. Diese Produktion wurde erstmals im Format 4K/5K gedreht (=4x HD Qualität). Im Team war einer der besten Unterwasser-Fotografen und Filmer, der Portugiese Nuno Sá, der schon in allen Weltmeeren großartige Szenen drehte. Jutta Anna Wirth, eine versierte Taucherin und Kamera-Frau lockte die Blauhaie an und hielt den Kameramännern den Rücken frei, wenn die Haie zu neugierig wurden. Erich Pröll als Produzent und Regisseur war auch täglich mit der Kamera im Einsatz. Erstmals mit professioneller 4K Kamera im Unterwassergehäuse-Prototyp von Subal in Steyr/OÖ.

Kamerateam: Jutta Anna Wirth, Nuno Sá und Erich Pröll

 

Thema sind die 9 Inseln der Azoren inmitten des atlantischen Ozeans. Die Natur, die Tierwelt auf den Inseln, die Lava-Höhlen ober und unter Wasser sind im Film zu erleben. Küstengewässer und ihre Bewohner, Unterwasserberge, die aus 4000 Metern Tiefe bis nahe zur Oberfläche aufsteigen und um die sich große Fischschwärme, Mantas und Haie versammeln, wo riesige Zackenbarsche leben und Walhaie ziehen, dies alles und noch viel mehr ist im neuen Universum zu sehenl. Vor allem beeindruckend sind die Pottwale, Finnwale und Blauwale, die schwarzen Killerwale und Blauhaie, die einen Thunfisch vor der Kamera verschlingen.

 

Es brauchte sehr viel Zeit, Geduld und auch Glück, eine Pottwalmutter mit Jungen aufzuspüren und zu filmen, meterlange Salpen oder die äußerst giftige Porugiesische Galeere mit ihren 20m langen Nessel-Tentakeln, die bis ins letzte Detail gefilmt wurden.

 

Eine große Besonderheit im Film ist der Tiefenabstieg mit dem U-Boot Lula 1000. Die Deutschen Kirsten und Joachim Jakobsen leben auf der Insel Fajal in Horta. Sie haben das U-Boot gebaut und für Erich Pröll war es ein absoluter Höhepunkt in seinem 49 jährigen Taucherleben, mit in die Tiefe bis auf 1000 Meter fahren zu dürfen und dies auch zu filmen. Es wurden Tiere erlebt und gefilmt, die noch kaum jemand gesehen hat. Es waren schon mehr Menschen im Weltraum als in 1000 Metern Tiefe im Atlantik. Erich Pröll durfte dies erleben.